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Freitag, 3. Juni 2011

Bad Honnef - Niederdollendorf

Ich starte die Wanderung in Bad Honnef. Sie wird mich 32,1 km durch
das Siebengebirge nach Niederdollendorf führen. Dafür benötige ich
10,5 Stunden inklusive 3 Stunden Pause!


Der Weg durch Bad Honnef führt über die Selhofer Str. -
vorbei an einer Metzgerei und einem Supermarkt.
Ich packe mir noch schnell ein Kotellet für unterwegs ein -
ein Schild vor der Metzgerei weist darauf hin,
dass das Schwein hier heimisch war :-p
und erreiche nach ca. 2,5 km den Einstieg in den "Rheinsteig"
- Höhe 122 m ü. NN - Die Stimmung und das Wetter sind sehr gut :-)
Es kann losgehen:
Es geht bergauf durch Mischwald und ich erreiche nach ca. 4 km
am Abzweig "Himmerich" eine Höhe von über 260 m ü. NN

Es geht weiter durch den Wald...
und es riecht nach dem Harz...

...der frisch geschlagenen Bäume!
Kein Fluglärm,
keine Autobahn, 
keine stampfenden Schiffsdiesel,
kein Geschrei und Gezeter - herrlich!
Bergab bis zur Schmelztalstraße Ohbach, die ich überquere.

Von nun an geht es steil bergauf

Die Löwenburg ist mit 455 m ü NN der höchste Punkt der Wanderung


Nach 11 km die erste längere Pause - Gestärkt geht es weiter.



an Obstwiesen
an Spuren eines "Feuerteufels" :-(

Wieder bergab - Richtung Rhöndorf


Ich erreiche Rhöndorf und bin damit wieder
auf unter 100 m ü. NN angelangt
Und wieder bergauf ;-) *siebengebirge
In Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten des 1. Weltkrieg
Ulanen-Regiment Großherzog Friedrich von Baden (Rheinisches) Nr. 7
hinauf zum Drachenfels - mit Überraschung!
Die Konjunktur hat nicht nur die Bauwirtschaft,
sondern auch den Rheinsteig erreicht :-/
Leider ändert sich folglich die Route
und ich laufe ein Stück die Versorgungsstraße hoch.






Die Preußen waren hier - Zitat Inschrift:

Um die Erinnerung
dauernd zu erhalten
aus festem Gestein erneut
nach Wiederherstellung
des deutschen Reiches
durch den ersten
Kaiser Deutschlands
Wilhelm
König von Preußen - 1876
Was man sich als junger Mensch doch glücklich schätzen
darf in einer Demokratie zu leben!

"Zur Feier der hundertjährigen Erinnerung an die Befreiungskriege
wurde dieses Denkmal, das ursprünglich auf der unteren Felsplatte
an der Stelle der gotischen Spitzsäule stand und um die Mitte des
19. Jahrhunderts den Witterungsunbilden zum Opfer fiel in der alten
Form neu errichtet und am 2. Mai 1914 enthüllt".


- steht schwer lesbar auf der Bronzeplatte








und wieder bergauf ;-)


Kurze Rast auf dem Petersberg im Bistro mit schöner Aussicht:
Es folgt nun der Abstieg Richtung Kloster Heisterbach
An dieser Bank verlasse ich den Rheinsteig
mein Tageskilometerzähler zeigt 29,2 km an, Höhe 121 m ü. NN
und 10 Stunden unterwegs mit 3 Stunden Pausen - ich habe Hunger

Die "Idyllenmühle"
Wegekreuze habe ich viele passiert...
Auf dem Weg von Oberdollendorf nach Niederdollendorf
muß ich an die ungewöhnlichen Namen dieser beiden Dörfer
denken...
Oberdoll - da fällt mir ein:

Oberdollendorf hat doch den nördlichsten Weinberg
Deutschlands! 1000jähriges Winzerdorf!!!
Den Weinwanderweg am Rheinsteig werde ich in die
Etappe nach Bonn einbauen:
Nicht weit vom Bahnhof Niederdollendorf entfernt
probiere ich zum Abschied im Bredershof ein Glas
trockenen weißen Müller-Thurgau aus Oberdollendorf
- schmeckt gut und das Essen ist auch ok :-) 

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